Nico Dostal Gesangswettbewerb 2011 – Abschlussbericht

Der 26. Internationale Dostal-Operettenwettbewerb hat in vielerlei Hinsicht für uns alle mit großen (positiven) Überraschungen aufgewartet:

Dank einer intensiven Werbekampagne über Internet und mit zweimaligen Aussendungen von Plakaten und Wettbewerbsfoldern an zahlreiche Institute in Österreich, Deutschland, Ungarn usw. sowie der Unterstützung von lehrenden Jurymitgliedern, war das Ergebnis der Anmeldungen überraschend:

  • Es haben sich 39 Teilnehmer/Innen aus 16 Ländern relativ knapp vor dem Anmeldeschluss per 27. Oktober angemeldet, von denen nur 2 wegen anderer Verpflichtungen und 1 wegen Krankheit absagen mussten, 36 sind angetreten!
ReihungStaatbürgerschaftTeilnehmerweiblichmännlich
1Österreich1082
2Deutschland77
3Japan33
4Rumänien22
5Russland22
6Süd-Korea211
7Australien111
8China11
9Dänemark11
10Griechenland11
11Kroatien11
12Mazedonien11
13Polen11
14Slowakei11
15Ukraine11
16Ungarn11
SUMME36,00324
  • Die hohe Anzahl an weiblichen Teilnehmerinnen erklärt sich aus den Liedern, die Nico Dostal für seine Frau Lillie, einem Koloratur- und lyrischen Sopran, in seinen Operetten komponiert hat.
  • Eine Befragung vieler Teilnehmer/Innen hat ergeben, dass zwei Gründe für die Teilnahme wesentlich maßgebend waren:
    1. Die Zusammensetzung der Jury aus Intendanten, Regisseuren, Dirigenten und Agenten, vor der man praktisch “vorsingen” konnte.
    2. Die auf der Homepage vorübergehend zur Verfügung gestellten Noten der Pflichtstücke, was den Teilnehmern/Innen die Entscheidung wesentlich erleichtert und viel Zeit gespart hat.
  • Die unerwartet große Zahl von Teilnehmern/Innen musste schon bei der Probe am 10. November in Wien aus platztechnischen Gründen in 2 Gruppen geteilt werden, die Verlosung der Startnummern ebenso. Bei der Vorentscheidung am 11. November in Korneuburg, die in den Musikfreundesaal verlegt werden musste, ist dies ebenso erfolgt.
  • Das Niveau der Teilnehmern/Innen war außerordentlich hoch, die Preisträger, aber auch andere Finalteilnehmer sind bereits an Opernhäusern engagiert bzw. sind auf dem Weg dorthin.
  • Die professionell und höchst engagiert agierende Jury hat den neuen Modus mit der sofortigen Wertung nach jedem/jeder Teilnehmer/In und dem Anzeigen der Wertung voll akzeptiert und umgesetzt. Damit konnte durch Eingabe der Werte in einen PC das Ergebnis nach dem/der letzten Teilnehmer/In sofort ausgedruckt werden. Dies war auch für das Publikum im Finale am 12. November neu und wurde offensichtlich mit Genugtuung zur Kenntnis genommen.
  • Der Stadtgemeinde Korneuburg, insbesondere den zuständigen Mitarbeitern, allen voran Frau Gabriele Kaiser und Ihrem Team, gebührt Dank und Anerkennung für die Übernahme der Kosten und die engagierte und ausgezeichnete Organisation der zwei Tage in Korneuburg.

Finalteilnehmer/innen mit Jurymitgliedern und Stadtr. Minnich

Wien, am 25. November 2011                       Ernst Lintner